In vergangen Jahren gab es in Polen das Problem von Kfz-Fahrer, die nach der Alkoholparty gerne mit seinen Autos zu fuhren versuchten.
Um solche Lage zu vermeiden und das Risiko des durch betrunkenen Kfz-Fahrer verursachten Unfällen soweit wie möglich zu begrenzen, hat das polnische Gesetzgeber den zulässigen Alkoholgehalt im Blut sehr streng definiert.
Zur Zeit die zugelassene Menge beträgt 0,2 Promille.
Zwischen 0,2 Promille bis 0,5 Promille besteht eine Übertretung / Ordnungswidrigkeit.
Gem. Art 87 § 1des Übertretungsgesetzbuches wer in einem Zustand nach dem Genuss von Alkohol oder einem ähnlich wirkenden Mittel ein Kraftfahrzeug i m Straßen-, Wasser- oder Luftverkehr führt, wird mit Arreststrafe (bis 30 Tage) oder mit Geldbuße nicht unter 50 PLN (5000 PLN) bestraft. Die gleiche Strafe droht für Fahrradfans, die sofort nach dem Bier nach Hause wollen.
Im Falle der Begehung der obengenannten Übertretung 2 wird obligatorisch das Verbot der Führung von Fahrzeugen (zwischen 6 Monate bis 3 Jahre) angeordnet.
Beim Überschreiten von 0,5 mg/l Blutalkohol liegt bereits einen Trunkenheitszustand. Bei solcher Menge das Steuer in Polen wird als eine Straftat betrachtet.
Gem. Art. 178a § 1 des polnischen Strafgesetzbuches wer, im Trunkenheitszustand oder unter Einfluss eines Rauschmittels, ein Kraftfahrzeug im Land-, Wasser oder Luftverkehr führt, wird mit Geldstrafe, Freiheitsbeschränkungsstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren bestraft.
Offensichtlich wird dabei die Weiterfahrt untersagt.
Schlussfolgerung: wenn in Polen man ein Sektglas oder ein Bier getrunken hat, ist es besser sich von den Autos / Fahrrädern weit zu halten. Muss man doch unbedingt fahren, kann man einen anderen Fahrer nicht finden, sollte man früher zu Fuß die näherte Polizeistation besuchen, um kostenlos einen Atemalkoholtest überprüfen zu lassen. Sonst als alkoholisierte Verkehrsteilnehmer muss man das Risiko der harten Strafen in Kauf nehmen.
Polnischer Rechtsanwalt (Adwokat) Paweł Wróblewski LL.M.
Adwokat Gorzów Wielkopolski
Kancelaria Adwokacka Gorzów Wielkopolski
Jako Adwokat wpisany na listę Okręgowej Rady Adwokackiej w Zielonej Górze oraz Doradca Restrukturyzacyjny / Syndyk legitymujący się licencją nr 1246 - Ministerstwo Sprawiedliwości zajmuję się prowadzeniem postępowań upadłościowych i restrukturyzacyjnych. W swojej praktyce zajmuje się także prawem karnym, w tym w szczególności tematyką związaną z prawami osób podejrzanych, oskarżonych, a także i skazanych. Ukończyłem polskie studia prawnicze na UAM w Poznaniu oraz niemieckie studia prawnicze na EUV we Frankfurcie.
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